Theo

Theo hat ein neues Spiel entdeckt. Und zwar hat er gemerkt, dass wenn er gähnt und andere Tiere ihm dabei zusehen, die dann oft auch gähnen müssen. Darum will er jetzt möglichst viele Tiere zum Gähnen bringen und macht sich auf in Richtung Park. Unterwegs trifft er das Nashorn Olga und erzählt ihr von seinem Spiel. „Ein tolles Spiel“, ruft Olga, „darf ich mitmachen?“ „Natürlich“, antwortet Theo. „Wer zuerst 20 Tiere zum Gähnen gebracht hat, der oder die gewinnt. Aber ich muss dich warnen. Ich bin Löwe und Löwen sind Meister im Gähnen.“ „Ja ja, schon gut“, winkt Olga ab, „wir werden sehen.“

 

Mittlerweile sind die beiden im Park angekommen. Theo stellt sich neben den Kiosk und gähnt eine Gruppe Eisbären an, die gerade Glace essen. Und tatsächlich: Drei der fünf Bären müssen auch gähnen. „Drei zu null!“, triumphiert Theo. Aber auch Olga kann punkten. Sie hat die Ameisenbären-Zwillinge, und die beiden Elefanten Elsie und Sophie zum Gähnen gebracht. „Vier zu drei!“, verkündet Olga stolz. Doch schnell wird klar, dass Theo als Löwe wirklich sehr gut gähnen kann. In kurzer Zeit hat er sich einen beachtlichen Vorsprung herausgegähnt, denn es steht 19 zu 14. Theo fehlt nur noch ein Punkt zum Sieg. Aber wo ist Theo eigentlich? Olga hat ihn schon länger nicht mehr gesehen. „Theo? Theo!“, ruft sie. „Suchst du den hier?“, fragt ein Eisbär und zeigt auf das grosse Gebüsch hinter dem Kiosk. Tatsächlich, hier liegt Theo im Schatten und schläft tief und fest. Das viele Gähnen hat ihn selbst so müde gemacht, dass er kurz vor dem Sieg einfach eingeschlafen ist. Olga grinst. Ihr bleibt genug Zeit, das Spiel zu gewinnen, mit den Eisbären ein Glace zu essen und danach Theo, den sogenannten „Meister im Gähnen“ noch ein bisschen zu necken.


Theo wurde in Zürich von Hand hergestellt.

Nini mit Spieldose