Emma

Emma ist Erfinderin, das heisst, wenn Emma eine Idee hat – und Emma hat ganz viele Ideen - dann verschwindet sie in ihrer kleinen Werkstatt im Keller und bastelt, tüftelt, schraubt, bohrt, und hämmert so lange, bis aus der Idee eine Erfindung geworden ist. Zum Beispiel hat Emma eine Taschenlampe für Elefanten erfunden. Auf der Seite dieser Lampe ist ein grosser Ring befestigt und den steckt man sich auf den Rüssel. So können Elefanten ganz bequem im dunkelsten Dickicht etwas suchen, ohne dass sie dabei die Lampe halten müssen.

 

Eines Tages steht ein Elch in Emmas Werkstatt. „Du bist Erfinderin?“, fragt er. „Ja“, antwortet Emma, „das ist mein Metier“. „Dein was?“ „Mein Beruf, das was ich den ganzen Tag mache. Aber was brauchst Du denn für eine Erfindung?“, will Emma wissen. „Ich brauche eine Erfindung, die mir Zeit gibt“ sagt Alfons, „denn ich bin immer ein bisschen zu spät.“ Emma überlegt lange und wühlt in mehreren Kisten. „Ich habe da eine Idee“, sagt sie plötzlich lachend. „Doch, das könnte funktionieren.“ Ein paar Handgriffe, da eine Schraube, dort ein Loch, das Ganze noch mit Draht festbinden und fertig. Emma hat dem Elch einen kleinen Wecker an das vorderste Ende seines Geweihs gebunden. So sieht er immer aus dem Augenwinkel wie spät es ist und eine halbe Stunde vor dem Abendessen läutet der Wecker, damit Alfons auf keinen Fall zu spät zum Essen kommt.


Emma wurde in Zürich von Hand hergestellt.

Nini mit Spieldose