Alfons hat einen roten Kopf, denn er ist spät dran. Eigentlich ist Alfons immer spät dran, weil Alfons ein sehr neugieriger Elch ist und ganz viele Tiere kennt. Trottet er zum Beispiel durch den Wald, bleibt er bei jedem Ameisenhaufen stehen, beschnuppert jeden Pilz, unterhält sich mit Karl dem Specht, planscht im Bach, balanciert über einen umgefallenen Baumstamm und spielt mit den jungen Füchsen vor ihrer Höhle noch ein bisschen Fussball. Dabei vergisst Alfons komplett die Zeit und meistens ist es Karl, der laut auf einen Baumstamm klopft und fragt: „He Alfons, wolltest Du nicht zum Abendessen zu Hause sein? Die Sonne geht bereits unter.“ Dann schaut Alfons jeweils ganz erschrocken auf, sieht, dass es bereits dunkel geworden ist und prescht los. „Danke Karl!“, hört man ihn noch rufen, während er durchs Dickicht galoppiert und aufpasst, dass er sein prächtiges blaues Geweih nicht an einem Baum anschlägt.

So schafft es Alfons jedes Mal ganz knapp noch rechtzeitig nach Hause und sitzt ausser Atem und mit rotem Kopf am Tisch und freut sich riesig, dass seine Geschwister und die Eltern noch nicht die ganze Birkenzweiglasagne aufgegessen haben.